Als notifizierte Stelle nach Bauproduktenverordnung (EU-BauPVO) führt die IFO-Zertifizierungsstelle neutrale und unabhängige Überwachungen bei Beschichtungsunternehmen durch. Die geprüften und überwachten Prozesse sichern den Unternehmen nicht nur konstante Qualität sondern auch Wettbewerbsvorteile. Die Normenreihe der DIN EN 1090 erhält Anforderungen an die Behandlung von Oberflächen und den Korrosionsschutz, die Ausführung und Überwachung der Beschichtung und des eingesetzten Materials. Diese müssen mit der Bauteilspezifikation übereinstimmen. Der Beschichter muss eine werkseigene Produktionskontrolle installieren, die alle Anforderungen der DIN EN 1090 erfüllt und er muss nachweisen, dass das aufgebrachte Kossosionsschutzsystem geeignet ist, den Anforderungen an die spezifizierte Korrosivitätskategorie und Schutzdauer zu genügen.
Die werkseigene Produktionskontrolle setzt sich neben der Beherrschung des Herstellungsprozesses und der Kontrolle der Endprodukte aus weiteren Anforderungen zusammen. Hierunter zählen die Festlegung der Verantwortlichkeiten, die Qualifizierung des Personals, Wartung von Geräten und Maschinen sowie die Kalibrierung von Messmitteln. Die Lagerung von Beschichtungsmaterialien ist von großer Bedeutung. Dies gilt auch für die Dokumentation und die Rückverfolgbarkeit des gesamten Produktionsprozesses. Die neutrale und unabhängige Überwachung der Beschichtungsunternehmen im Rahmen der DIN EN 1090 schafft Vertrauen innerhalb der Lieferkette. Die Inspektion kann in Kombination zu einer Zertifizierung oft am selben Tag durchgeführt werden und durch eine Bescheinigung nachgewiesen werden.