Mit dem Dornbiegeversuch werden die Dehnbarkeit und die Haftfestigkeit von Lacken, Anstrichstoffen oder ähnlichen Produkten auf metallischem Untergrund bestimmt. Dabei wird die Probe um einen zylindrischen (DIN EN ISO 1519) oder konischen (DIN EN ISO 6860) Dorn gebogen und anschließend auf Rissbildung oder Ablösungserscheinungen untersucht. Die zylindrische Dornbiegeprüfung kann entsprechend den Vorgaben mit unterschiedlichen Biegeradien durchgeführt werden. Bei der konischen Dornbiegeprüfung nimmt der Biegeradius entlang der Längsachse der Probe ab.
Dieser Test ist Bestandteil folgender Hersteller- und Anforderungsnormen: